STRUKTURWANDEL

Sven Mimus, Geschäftsführer der ENO
Sven Mimus

 

„Die ENO wird eine maßgebliche Rolle beim Strukturwandel spielen. Wir unterstützen die Kommunen bei der Umsetzung ihrer Ideen und wir wollen sowohl wissenschaftliche Einrichtungen als auch Privatpersonen anregen, sich mit innovativen Ideen einzubringen. Die Entwicklung einer regionalen Innovationskultur als Kernkompetenz ist dabei unser Ziel.“

 

Die Arbeitsgruppe Strukturwandel im Landkreis Görlitz hat ihre Arbeit aufgenommen. Seit Mai 2021 unterstützen zehn neue ENO-Mitarbeiter Gemeinden und Bürger, die ihr eigenes Unternehmen gründen wollen ebenso wie Investoren tatkräftig bei der Entwicklung, Beantragung und auch Umsetzung von Projektideen. Als strategische Handlungsfelder wurden für den Landkreis Görlitz „Gesundheitswirtschaft“, „Nachhaltigkeit und Green Technologies“, „Infrastruktur, Mobilität und Transport“, „Forschung, Entwicklung und technologische Spezialisierung“ sowie „Tourismus, Kultur und Lebensumfeld“ identifiziert.

Der regionale Strukturwandel ist die Ausgangsbasis für die notwendigen ökologischen, ökonomischen und sozialen Umgestaltungsprozesse. Das Kommunalteam, das die Gemeinden unterstützt und das Innovationsteam, das innovative Bürger mit Geschäftsideen, Unternehmer und Investoren berät, werden die Entwicklung des Landkreises für alle greifbar machen.

Mit interessanten Formaten, Workshops und Konferenzen (alles auch online), aber auch im direkten Dialog sollen die Bürger des Landkreises Görlitz ab Oktober ihre Ideen für den regionalen Innovationsprozess einbringen. (Melden Sie sich hier an, um über alle Entwicklungen und Veranstaltungen informiert zu werden info@sichtwechsel-zukunft.de)

In drei Schwerpunktbereichen werden Ideen gebündelt, Projekte entwickelt und Prozesse in Gang gesetzt.

Kommunalteam
  • Bedarfsorientierte Unterstützung der Gemeinden
  • Hilfestellung bei Entwicklung und Beantragung von Projektideen
  • Ideen bündeln, Synergien schaffen, Realisierbarkeit prüfen
  • Einordnung des Vorhabens in den Gesamtkontext
  • Auf Wunsch auch Begleitung in der Umsetzungsphase
Innovationsteam
  • Entwicklung der Innovationsfähigkeit zu einer regionalen Kernkompetenz und Schaffung einer regionalen Innovationskultur
  • Transformation innovativer Ideen zu fundierten Projektanträgen und konkreten Maßnahmen
  • Beteiligung einer großen Bandbreite von Akteuren: von Einzel und Privatpersonen über KMU bis zur Hochschule Zittau/Görlitz und wissenschaftlichen Instituten
  • Lieferung von Projektideen im direkten Austausch mit den beteiligten Akteuren
  • Entwicklung global vermarktbarer Produkte und Geschäftsmodelle
Assistenzteam
  • Administrative und mediale Unterstützung des Dezernates III der Landkreisverwaltung
  • Controlling zur Überwachung der verfügbaren Budgets in enger Abstimmung mit Kommunal- und Innovationsteam
  • Weichenstellung und Überwachung der Maßnahmen der Task-Force
  • Öffentlichkeitsarbeit zur medialen Begleitung der Arbeit der Task Force
  • Erhöhung der Transparenz der Prozesse des Strukturwandels gegenüber der Bevölkerung
  • Dokumentation umzusetzender Projekte

 

PRIORISIERUNGEN UND SCHWERPUNKTE ZUR UMSETZUNG

Priorität 1:
  • Stärkung und Entwicklung der Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen
  • Innovation, Forschung, Wissenschaft zum Aufbau nachhaltiger Wertschöpfungsketten
  • Stabilisierung Bestandsunternehmen
  • Wirtschaftsansiedlungen realisieren
  • Aufbau wirtschaftsnaher Infrastruktur
  • Fachkräftesicherung
Priorität 2:
  • Marke Lausitz/Łužica/Łužyca entwickeln
Priorität 3:
  • Stärkung und Entwicklung von Lebensqualität
  • Kultur und Kunst
  • Soziale Infrastruktur
  • Tourismus
  • Umwelt- und Naturschutz
  • Sport

 

UMSETZUNG IM LANDKREIS GÖRLITZ

Städte und Gemeinden werden bei der Umsetzung von Strukturwandelvorhaben durch ein Netzwerk aus Landkreisverwaltung, Entwicklungsgesellschaft Niederschlesische Oberlausitz mbH und Flächengesellschaft Landkreis Görlitz mbH betreut.

Strukturwandel 2

STRATEGISCHE HANDLUNGSFELDER IM STRUKTURWANDELPROZESS

Der Landkreis Görlitz hat für die strategische Entwicklung fünf Schwerpunktthemen definiert.
An diesen Kernbereichen orientieren sich alle Vorhaben, die im Rahmen des Strukturwandels umgesetzt werden.

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Nachhaltigkeit und Green-Technologies

Die Symbiose von Wirtschaftskreisläufen, Umweltschutz, sozialem Engagement und innovativen Forschungsfeldern nimmt einen hohen Stellenwert zukünftiger Entwicklungen ein.
Dafür gilt es, engagierte Menschen zusammenzubringen und regionale Akteure in Wirtschaft,
Forschung und Verwaltung für neue Wege zu begeistern und ein Expertennetzwerk aufzubauen. Vorhandene Infrastruktur und bestehendes Knowhow, zum Beispiel in den Bereichen Schienenfahrzeugbau und Glasfertigung, erhalten durch die konsequente Ausrichtung auf dieses Kernthema intensive Entwicklungsimpulse.

Gesundheitswirtschaft

Ziel ist die Entwicklung einer europäischen Modellregion der Wissenschaft und Wirtschaft im Gesundheitswesen. Der Aufbau einer Forschungsachse von Zittau über Görlitz und Weißwasser/O.L. bis nach Cottbus platziert die Gesundheitswissenschaften als ein zentrales Schwerpunktthema des Strukturwandels in der Lausitz. Einrichtungen der Wissenschaft und Forschung im Landkreis Görlitz entwickeln gemeinsam neue interdisziplinäre Konzepte und Lösungen, die alle Bereiche des Lebens, vom Bauen über die Mobilität bis hin zur Erhaltung eines selbstbestimmten Alltags, einbeziehen.

Infrastruktur, Mobilität und Transport

Umsetzung von Flächenentwicklungsprojekten zur ökologisch nachhaltigen Erschließung von möglichst autarken Gewerbeobjekten und -gebieten durch den Einsatz moderner Infrastruktur im Bereich der Ver- und Entsorgung und Förderung des Aufbaus einer nachhaltigen Wirtschaftstruktur im Landkreis.
Etablierung einer kommunalen Flächenentwicklungsgesellschaft zur Erschließung notwendiger Flächenpotenziale und zur aktiven Unterstützung von Ansiedlungsvorhaben. Entwicklung und Umsetzung nachhaltiger Mobilitätslösungen im ländlichen Raum.

Forschung, Entwicklung und technologische Spezialisierung

Intensive Einbindung der Forschungseinrichtungen des Landkreises als innovative Denkfabriken, die in enger Vernetzung mit Kommunen und Wirtschaft Impulse einer nachhaltigen Entwicklung liefern. Bündelung vorhandener Schlüsselkompetenzen und Entwicklung der Innovationsfähigkeit zu einer regionalen Kernkompetenz. Aufbau einer landkreisweiten Innovationskultur zur Schaffung zukunftsträchtiger Arbeitsplätze und nachhaltiger Wertschöpfungsketten.

Tourismus, Kultur und Lebensumfeld

Kultur ist mehr als nur ein weicher Standortfaktor. Ein lebendiges kulturelles Leben bringt Menschen zueinander und überwindet Grenzen. In einer Balance aus Tradition und Moderne gilt es, die kulturelle Vielfalt, einschließlich der sorbischen Minderheit, zu fördern. Die Tourismuskooperation des Landkreises vermarktet den Landkreis als „Landschaften ohne Grenzen“ gemäß den gemeinsam fixierten Themenschwerpunkten und Premiumprodukten mit dem Ziel, aus Besuchern Einwohner werden zu lassen. Voraussetzung für ein positives Lebensgefühl ist eine funktionierende kommunale und touristische Infrastruktur als Schlüsselelemente der Daseinsvorsorge.

Die Themen Nachhaltigkeit, Bildung und Digitalisierung spielen in allen Kernbereichen eine wichtige Rolle. Deshalb haben diese Handlungsfelder eine umfassende Bedeutung. Die Marke Unbezahlbarland versteht sich als verbindende Dachmarke, die „Gute Geschichten“ über aktuelle Entwicklungen nach außen trägt und das Image des Landkreises nach innen und außen befördert.

 

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